CHINA # Vocation.

  • 02.05.2017

  • In meinen Begegnungen mit Interessenten erlebe ich immer wieder Bemerkenswertes:

    • Von der Aussage man habe keine Auffälligkeiten in China, jedenfalls wisse man nichts davon, nun ja, vielleicht ein wenig Korruption im Einkauf,
    • über die Zusammenstellung eines rein chinesischen Teams zur Entsendung ins eben gegründete Wholly Foreign Owned Enterprise
    • oder der Bemerkung, dass die chinesische Lokalgesellschaft nicht bereit sei, die Entscheidungen des deutschen Stammhauses zu akzeptieren – obwohl es sich ebenfalls um eine 100%ige Tochter handelt,
    • hin zu einem handfesten Streik von chinesischen Produktionsmitarbeitern (dies nicht bei der Firma FoxConn).

    Stets hatte ich Unternehmen vor mir, die seit einigen, teils langen Jahren in China tätig waren und daher auf ihre Kenntnis von China verwiesen.

    • Klar ist, dass sich die gewünschten deutschen Prozesse selten im Verhältnis 1:1 in China abbilden lassen, einfach, weil dort größtenteils chinesische Mitarbeiter wirken, die ein kulturell anders bedingtes Denken mitbringen, was sich in der Umsetzung selbstverständlich ausdrückt. Etwas anderes anzunehmen wäre wohl utopisch.
    • Klar ist auch, dass sich auch Deutschland heraus keine hundertprozentige Kontrolle der in China ablaufenden Prozesse erreichen lässt. Selbst für einen deutschen Manager in China ist dies schwierig. Sogar, wenn er gutes Chinesisch spricht. 
    • Ebenso klar ist, dass die Hinterfragung der Situation in China stets auf einer Kosten-Nutzen-Analyse beruht: Besteht die Bereitschaft, existente Suboptimalitäten aufgrund guter Geschäftserfolge zu akzeptieren?

    Doch auch, wenn das Vorgenannte außer acht gelassen wird, meine ich, in den meisten China-Engagements stets noch ein gewisses Optimierungspotential auszumachen, geschuldet dem nur zögerlich eingestandenen Nichtwissen über Parameter der anderen Seite, des chinesischen Gegenübers.

    In Schilderungen und Fragen, die seitens der Kunden an mich herangetragen werden, entdecke ich oft Suboptimalitäten, vor allem in der deutsch-chinesischen Teamkonstellation.

    Wohin führt uns diese Betrachtung?

    • Ich bin der Meinung, dass diese Suboptimalitäten nicht existieren würden, wenn sich die deutsche Seite der Verhaltensweisen des chinesischen Gegenübers besser bewusst wäre. Dasselbe gilt natürlich für den umgekehrten Fall.
    • Ein Großteil der vielbeschworenen „Probleme in China“ beruht meiner Erfahrung nach auf der gegenseitigen Unkenntnis gewisser Vorgehensweisen, die eindeutig kulturell geprägt sind.
    • Wer das vernachlässigt und mit eigenen Vorstellungen ins „Abenteuer China“ aufbricht, dem wird es wahrlich zu einem Abenteuer geraten!

    Meine Expertise beruht auf Folgendem: 

    • Basierend auf  einem detaillierten Interview mit entsprechend fokussierten Fragen, erstelle ich Ihnen eine schriftliche Analyse des derzeitigen Status Quo im betreffenden Feld in China.
    • Mein klares Ziel für Sie ist die explizite Bewusstmachung der Schwachstellen in der dortigen Konstellation und damit Organisation. Auf Basis dieser Analyse können Sie kritische Felder erkennen, in denen Optimierungen möglich wären.
    • Dies setzt einen Prozess in Gang, der Alternativen aufweist, die zur jeweils nächsten Entscheidung führen. In diesem kann ich Sie unterstützen, sei es fachlich im entsprechenden Gebiet oder in Folgeanalysen der aktuellen Situation.
    • Geschwindigkeit und Ausformung dieses Prozesses bestimmen Sie selbst. 

    Diesen Blick für China konnte ich in mehrjähriger intensiver Lebenserfahrung im Land selbst ausprägen, er stellt meinen Mehrwert für Sie dar: Aus ihm heraus lassen sich Ihre Strategien für Ihr China-Engagement gewiss weiter optimieren.

    Klar ist, dass sich die geschilderten Veränderungen nicht binnen kurzer Zeit erwirken lassen:

    „Es braucht zehn Jahre, um einen Baum großzuziehen / hundert Jahre, um einen Menschen zu erziehen“

    besagt ein chinesisches Sprichwort.

    Auch Shanghai wurde schließlich nicht an einem Tag erbaut.

    Ihre

    Annika Gradert

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