Konstellation und Aufbau eines China-Engagements sind maßgeblich für dessen Gelingen oder Misslingen verantwortlich. Die kurz-, mittel- und langfristigen Erwartungen der deutschen und chinesischen Seite können dabei sehr unterschiedlich sein. Doch woher weiß man, mit welchen Vorstellungen die Gegenseite in das Projekt hineingeht?

Der Vortrag geht auf diese Schlüsselfrage ein. Unterschiedliche Settings werden analysiert. Die Vor- und Nachteile des Einsatzes chinesischer Mitarbeiter in Führungspositionen in China, sowie deutscher Mitarbeiter in China stehen ebenfalls im Fokus. Eingegangen wird dabei auf chinesische Vernetzungen und strategische Cliquenbildung. Dies mündet in der Fragestellung, wer die wirkliche Wirkungsmacht vor Ort in Händen hält.

Anhand prägnanter Beispiele werden typische Abläufe in China dargestellt und analysiert. Mißverständnisse der deutschen und der chinesischen Seite werden dabei offengelegt und Lösungsalternativen vorgeschlagen. Auch auf Erfahrungen aus dem Publikum wird ganz konkret eingegangen.

 

Constellation and setting are crucial for the success or failure of a China engagement. The short-, mid- and long-term expectations of Western and Chinese side can strongly differ. But how does one know about the related ideas of the other side?

This is the key question of the lecture. Different settings will be analysed. Advantages and disadvantages of Chinese in management positions in China or Westerners in China make up another focus. Chinese networks including strategic cliques will also be taken into regard. This leads to the question who exerts the effective power in China.   

Based on real cases, typical situations in China will be analysed. Misunderstandings, both Western and Chinese, will be pointed out, and solutions are offered. China experiences of the audience will also be taken into regard.